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Utopien, Träume = Energie
Projekt, 1988
im Rahmen von "Lebensenergie" / Steirische Kulturinitiative
Video
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Der Verlust des Arbeitsplatzes bedeutet auch den Verlust an Lebensenergie.
Um diese wiederzugewinnen, wieder Kraft für Neues zu entwickeln, Träume
zu verwirklichen, ist die Bewältigung der vorherigen Situation notwendig.
Eine Möglichkeit, diese zu bewältigen ist, die Ohnmacht gegenüber
der Situation der Arbeitslosigkeit zu überwinden und umzuwandeln in
die Macht, das eigene Leben zu bestimmen.
Eine kleine Arbeitsgruppe - bestehend aus sechs jugendlichen Arbeitslosen (ein Werkzeugmacher, ein gelernter Koch und Fleischer, ein Formschmied, eine Schuhverkäuferin, eine Kochkellnerin und eine Schulabgängerin aus der Modebranche)- soll durch sinnbildhaftes Aufarbeiten ihrer Situation ihren Träumen und Utopien näherkommen. Im Rahmen eines symbolischen Kraftakts entstand als Herzstück dieses Projektes ein kleiner, eiserner Würfel, der aus jenem Werkzeug gegossen wurde, das für verlorene bzw. nicht gefundene Arbeit stand. Dieser Prozeß ermöglicht, aus "verronnener" Lebensenergie wieder "neue" Lebensenergie zu gewinnen. Eine weitere, andere Form von Energie wird sowohl beim Einschmelzen, als auch beim Vorgang des Herstellens von Werkzeugen benötigt. Das Projekt - ein Beitrag zum Thema "Lebensenergie" (1988) der Steirischen Kulturinitiative - wurde in fast sakraler Form mit dem dokumentarischen Video des Projektverlaufs in der Bunten Fabrik in Kapfenberg (Stmk.) inszeniert. Beteiligte: Fritz Petra, Gauglica Hannes, Kolar Günther, Lovenjak Lydia, Priller Alexandra, Zimmermann Richard. Video: Doris Jauk-Hinz Sound: Werner Jauk < back |
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