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Frauenbilder
Teil des Gesamtprojektes BEWEGTE STANDPUNKTE zum Thema 100 Jahre Frauenrechte
in Kooperation mit Nicole Oberrainer und Kerstin Rajnar_frau mag rosa pink im Rahmen des
Artist in Residence Programmes der Stadt Judenburg
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Die Frau im öffentlichen Raum ist eine soziodemografische künstlerische Studie zur sozialen und kulturellen Position der Frau in unserer Gesellschaft. Zur Vorgeschichte Ein ähnliches Projekt, Daily Game (2001), wurde während eines 3-monatigen Aufenthaltes in der Fremde als artist in residence in Kanada realisiert. Das Erforschen der soziokulturellen Lebensräume von Frauen und das Festhalten von kulturellen Einschreibungen in unterschiedlich großen Städten - von der 2500 Einwohner-Gemeinde bis zur multikulturellen Millionenstadt Toronto - stand damals im Vordergrund. Im Gegensatz dazu war das Alltägliches Spiel (2006-2008) in der Heimatstadt Kapfenberg die Beobachtung eines vertrauten Spiels in der Stadt, welche die persönliche Sozialisierung leistete. Als Orte der Beobachtung, selbstverständlich nur stellvertretend für weitere, wurden Kommunikationsknotenpunkte und Ausbildungsstätten gewählt, an deren Beispiel die dichte soziale Struktur von Kapfenberg abgebildet wurde. Snapshots von Frauen im Zentrum der Handelsstadt Judenburg Der Zufall bestimmte die subjektive Beobachtung und die persönlichen Begegnungen mit Frauen im Zentrum der Stadt Judenburg während ihrer alltäglichen Tätigkeiten in ihrem persönlichen Lebens- und Arbeitsraum. Judenburgerinnen und Frauen aus der Umgebung, Touristinnen sowie in Judenburg berufstätige Frauen wurden in einem Moment ihrer Bewegungen, ihrer physischen Verortung, fotografisch festgehalten. Die stets von der Seite gewählte Position für die Erstellung des Snapshots ermöglichte die Abbildung der Dynamik des Moments. Von allen Frauen, die ihre Zustimmung zur Veröffentlichung gaben, wurde im Rahmen der Ausstellung jeweils ein Bild gezeigt. Die Reihenfolge der in der Rauminstallation ausgestellten und projizierten FRAUENBILDER wurde lediglich durch das Aufnahmedatum und den exakten Zeitpunkt bestimmt. Die Snapshots der Frauen entstanden im öffentlichen Raum, adäquat dazu fungierte die Litfaßsäule vor dem Ausstellungsraum als Präsentationsort - die Dokumentation dieser Säule wiederum war im Innenraum der Ausstellung zu sehen. Als kleines Dankeschön erhielten alle Frauen einen Ausdruck im Postkartenformat. Eine parallel zum männlichen Gulden eigeführte weiblichen Guldin – als Regionalgeld innerhalb des bestehenden Judenburger Gutscheinsystems - kompensiert mit einem höheren Markt-Wert den allgemein geringeren Wert der Frau. Diese Guldin ist allen Frauen der Stadt Judenburg, letztlich allen Frauen gewidmet. |
Danke für die Bereitschaft zur Teilnahme und die Zustimmung zur Veröffentlichung an:
Eigner Magdalena, Erkinger Monika, Fichtner Hanna, Franz Ilse, Friedl Nicole, Grasser Elfriede, GruberGrete, Gruber Ilse, Grutsch Helga, Hausberger Mirjana, Hlatky Ines, Höfler Angelika Hubinger Margarete, K. Nicole, Kober Andrea, Kolar Gabi, Kopp Helene, Krammer Barbara, Kreuzer Katrin, Marion, Mehr Michaela, Moser Birgit, Neges Gertrude, Neumann Andrea, Oberrainer Nicole, Penitz Heidi, Pichler Hermine, Pinjo Emina Dr., Proisl Anneliese, Rajnar Kerstin, Renate, Riedl Karoline, Rinofner Sabrina, Sandner Jasmin, Santner Anna, Schoahs Ulrike, Schönmetzler Anneliese, Sluga Genoveva, Steinegger Marlies, Stering Sabine, Topolovec Claudia, Ziery Melissa mit Jenny und Larissa. |
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